Was ist das Förder·programm respekt*land?
Viele Menschen in Deutschland erleben Diskriminierung
Respekt*land ist ein Förder·programm von der Anti·diskriminierungs·stelle
von der Bundes-Regierung.
Anti bedeutet: Gegen.
Diskriminierung bedeutet:
Die Menschen werden benachteiligt.
Andere Menschen behandeln diese Menschen schlechter.
Die Menschen werden schlechter behandelt:
- Weil sie aus einem anderen Land kommen
- Weil sie eine andere Hautfarbe haben
- Weil sie eine andere Sprache sprechen
- Weil sie Juden sind
- Weil sie eine andere Religion oder Weltanschauung haben
Welt·anschauung bedeutet:
Eine Person denkt auf bestimmte Weise über die Welt.
Eine Person hat eine bestimmte Meinung darüber:
Was ist richtig in der Welt?
Was ist wichtig in der Welt?
- Wegen dem Geschlecht
- Weil sie eine Behinderung haben
- Wegen ihrem Alter
- Wegen ihrer sexuellen Identität.
Sexuelle Identität bedeutet:
Zu wem fühlen sich Menschen hingezogen?
Zum Beispiel:
- Ein Mann liebt einen Mann.
- Eine Frau liebt eine Frau.
- Eine Frau liebt eine Frau oder einen Mann.
- Ein Mann liebt eine Frau oder einen Mann.
Die Menschen erleben Diskriminierung bei der Arbeit.
Und sie erleben Diskriminierung im Alltag.
Deshalb suchen sie Beratung.
Die Suche nach einer Beratungs·stelle ist aber schwierig.
Es gibt zu wenig Berater und Beraterinnen in Deutschland.
Und die Beratungs·stellen sind oft in großen Städten.
Viele Menschen leben aber auf dem Land.
Dort gibt es oft keine Beratungs·stellen.
Von der Anti·diskriminierungs·stelle gibt es deshalb jetzt
ein Förder·programm.
Kleine Beratungs·stellen bekommen Geld
vom Förder·programm.
Mit dem Geld können sie ihre Arbeit besser machen.
So sieht eine Beratungsstelle von respekt*land aus:
Das Förder·programm von der Anti·diskriminierungs·stelle
heißt respekt*land.
Förder·programm respekt*land
Die Anti·diskriminierungs·stelle macht das Förder·programm
zusammen mit den Bundes·ländern.
Das Ziel vom Förder·programm ist:
Es soll mehr Beratungs·stellen in Deutschland geben.
Die Beratungs·stellen sollen für alle Menschen gut erreichbar sein.
Hat eine Person Diskriminierung im Alltag erlebt?
Oder bei der Arbeit?
Dann soll die Person auch in der Nähe Beratung bekommen.
Deshalb macht die Anti·diskriminierungs·stelle das Förder·programm.
Die Anti·diskriminierungs·stelle hat 35 Projekte ausgewählt.
Die Bundes·länder haben bei der Auswahl geholfen.
Das war im Jahr 2023.
Diese Projekte bekommen Geld vom Förder·programm.
Manche von diesen Projekten gibt es in ganz Deutschland.
Andere Projekte gibt es nur
in bestimmten Bundes·ländern.
Eine Firma hilft der Anti·diskriminierungs·stelle
mit dem Förder·programm.
Die Firma heißt Evaluierungs- und Beratungsinstitut IMAP GmbH.
Diese Firma prüft zum Beispiel:
Was funktioniert gut beim Förder·programm?
Was kann noch besser werden?
Das sind die Ziele vom Förder·programm:
- Die Antidiskriminierungs·stelle sorgt gemeinsam
mit den Bundes·ländern dafür:
Es soll mehr Beratungs·stellen geben. - Die Beratungsstellen sollen überall in ganz Deutschland sein.
Alle Menschen sollen die Beratungs·stellen gut erreichen.
In der Stadt und auf dem Land.
- Die Anti·diskriminierungs·beratung soll für alle sein.
Egal, aus welchem Grund sie diskriminiert werden.
Die Gründe für Diskriminierung stehen
im Allgemeinen Gleichbehandlungs·gesetz. - Die Beratungsangebote sollen noch besser werden.
Die Berater und Beraterinnen sollen noch mehr Fach·wissen haben.
Für welche Projekte ist das Förder·programm?
Das Förder·programm gibt Geld an Projekte in ganz Deutschland.
Die Projekte sind in verschiedenen Bundes·ländern.
Manche Projekte gelten nur für ein bestimmtes Bundes·land.
Manche Projekte gelten in ganz Deutschland.
Bei allen Projekten geht es um Beratung
zum Thema Anti·diskriminierung.
Aber die Projekte haben verschiedene Ziele.
Zum Beispiel:
- Mehr Beratungs·stellen in bestimmten Bundes·ländern.
In diesen Bundes·ländern gibt es bisher
nur sehr wenige Beratungs·stellen. - Mehr Beratungs·stellen auf dem Land.
- Beratung in besonderen Bereichen.
In diesen Bereichen gibt es bisher wenig Beratung.
Zum Beispiel Diskriminierung bei der Polizei.
Oder in der Schule oder beim Arzt.